Das Village in Kampen ist ein elegantes Suitenhotel, in das man sich gerne zurückzieht, um Luxus in Ruhe und familiärer Umgebung zu genießen. Es ist ein Haus, das norddeutschen Charme und Charakter mit besonderem Interieur und äußerst freundlichen Gastgebern mit rheinländischer Herzlichkeit kombiniert.

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Tipp der Redaktion

Direkt neben dem Hotel Village liegt das Restaurant Kamp’ner Pesel. Regionale Küche trifft auf feine Exotik, eine ausgewählte Weinkarte und uriges Interieur.

 

Suitenhotel Village

Village Hotelbetriebsgesellschaft mbH

Alte Dorfstraße 7
25999 Kampen | Sylt

Tel.  +49 (0) 4651 970 70 555

Suitenhotel Village | Kampen, Sylt

Der mondäne Ort Kampen auf der nordfriesischen Insel Sylt beherbergt ein ganz besonderes und inhabergeführtes Suitenhotel: das Village. Fernab vom Trubel des Ortskerns, in der Alten Dorfstraße gelegen, versteckt sich das reetgedeckte Friesenhaus aus rotem Backstein. Umgeben von blühenden Heckenrosen und einem großflächigem Gartenareal.

Vormals Restaurant und Diskothek, wurde es 1993 abgerissen und komplett als Hotel neu aufgebaut. Heute bietet das Village sieben Suiten mit einer Größe von 40 bis 120 Quadratmeter sowie drei großzügige Doppelzimmer mit je 35 Quadratmeter. Besonders auffällig ist, dass das ganze Haus und jeder Raum individuell von den beiden ehemaligen Inhabern, Peter M. und Minka Stütz, selbst gestaltet wurde. Das Innenarchitekten-Ehepaar hatte das Objekt 1998 vollständig erworben und nach ihren Vorstellungen stilvoll und cosmopolit eingerichtet. Am 30. März 2019 erfolgte die Übergabe an die Michels Familien Hotels.

Je nach Lage des Zimmers bekommt der Gast die Möglichkeit, sich zwischen Garten-Suiten mit eigener Terrasse und Strandkorb, regulären Suiten mit Kamin oder eines der luxuriösen Doppelzimmer mit dezenten „Animal Prints“ oder ochsblutrot-lackierten Wänden zu entscheiden. Allen Räumen ist gemein, dass sie in warmen Farben gehalten und mit ausgesuchten Einzelstücken aus aller Welt ausgestattet sind.

SM_Olympia16112186Die geschmackvollen, aber durchaus eigenwilligen Designkreationen kommen nicht von ungefähr. Im benachbarten Keitum betreiben die früheren Hoteliers bis heute das Einrichtungshaus „Hüs bi Hüs“. Hier kreiert Familie Stütz neue kreative Kombinationen und bringt anschließend Theorie und Praxis im Village zusammen: Gefühlt britischer Landhausstil trifft auf italienische Lebensfreude, erweitert durch afrikanische Akzente. „Der Gast muss im ersten Moment gar nicht wissen, warum es ihm gefällt“, sagt Inhaberin Minka Stütz. „Es ist alles sehr bewusst zusammengetragen – von der chinesischen Palastvase bis hin zu Zeichnungen im Jugendstil.“ Die individuelle Zusammenstellung der Einrichtungsgegenstände vermittelt daher auch nicht den Charme eines typischen Hotels. Stattdessen eher den eines Luxusanwesens, das von Freunden besucht wird. Die Wahrung der Privatsphäre der Gäste gehört insofern ganz selbstverständlich mit zum obersten Gebot des Kampener Suitenhotels.

Vom regionalen Frühstück bis zum exklusiven Private Dining

Kulinarisch beginnt der Tag mit einem exquisiten und bereits berühmten Frühstück im Souterrain des architektonischen Schmuckstücks. Chefkoch Holger Schluck achtet besonders auf frische Zutaten der Region. Neben Fisch-und Obstspezialitäten, runden hausgemachte Marmeladen und Kuchen das umfangreiche Angebot ab. Das Rührei mit Krabben zählt mit zu Schlucks Bestsellern. Auf Wunsch werden aber auch vegane oder glutenfreie Speisen gereicht, solange sie rechtzeitig und am besten vor Ankunft bestellt werden.

Den weiteren genussvollen Tagesablauf spricht der Feinschmecker am besten mit dem Küchenchef direkt ab. Individuell und auf Wunsch zaubert Schluck ein exklusives „Private Dining“ für bis zu zehn Gäste des Hotels, das keine Wünsche offen lässt. Von der ortsbekannten Currywurst bis hin zum bretonischen Hummer bereitet Holger Schluck alles zu. Die Menüs werden anschließend entweder im Speiseraum oder auf der Terrasse des Hotels gereicht.

In dem clubähnlich und britisch angehauchten Eingangsbereich serviert die Bar des Hauses zwischen 18 und 19 Uhr kleine, feine Appetitanreger als Auftakt zu einem schönen Abend. Der Lieblingsdrink wird hier ebenfalls zubereitet und serviert. Beides nimmt der Gast in wuchtigen, lederbezogenen Sesseln und inmitten gemütlich wirkender Rot- und Braunschattierungen des Raumes zu sich. In dieser Zeit ist das Village häufig auch Treffpunkt von Inselbewohnern, die sich zum „Klönschnack“ treffen und sich austauschen.

Verlässt man das Suitenhotel zur Inselerkundung, helfen die eigenen Visitenkarten, die für jeden Gast persönlich erstellt werden. Neben dem Namen des Gastes, geben Sie auch die Hoteladresse preis. Eine vorausschauende Gastfreundlichkeit, wenn man bedenkt, dass die berühmt berüchtigte „Whiskymeile“ mit seinen legendären Bars und Clubs nicht fern ist.

Inselaktivitäten

Die größte deutsche Nordseeinsel lässt sich beim Angebot ihrer Freizeitaktivitäten nicht lumpen. Gut, dass den Gästen des Village auf Wunsch einer der hoteleigenen Smarts leihweise zur Verfügung steht. So ist es kein Problem, beispielsweise ein Bad in den Fluten der Nordsee inklusive eines erfrischenden Spaziergangs am nördlichsten Strand Deutschlands am sogenannten „Ellenbogen“ in List zu nehmen. Praktisch zu Fuß lässt sich das Rote Kliff zwischen Kampen und Wenningstedt vom Hotel Village aus erreichen. Während es etwas sportlicher bei einer herausfordernden und in der Regel windstarken Runde Golf auf einem der vier 18-Loch-Plätze zugeht, die auf der ganzen Insel verteilt sind.

Kulinariker sollten unbedingt die Sylter Schokoladenmanufaktur in Westerland oder am Fliegerhorst in Tinnum besuchen. Hier angekommen, fällt es schwer wieder rauszukommen. Der Besucher kann aus rund 100 Sorten handgeschöpfter Schokoladen wählen und findet auf seinen süßen Streifzügen exotische Varianten, wie eine 43 prozentige Ghana-Vollmilchschokolade oder auch weiße Stracciatella-Schokolade mit 33 Prozent Kakaogehalt.

Zu den Kulinarik-Klassikern zählen auf Sylt unter anderem das Teekontor in Keitum sowie Fischspezialist Gosch, der mittlerweile bereits an zwölf Standorten auf der Insel seine Gäste mit Meeresspezialitäten verwöhnt.

Im Anschluss bietet der kleine Wellnessbereich des Village Hotels, mit einem kleinen Schwimmbad, einer finnischen Sauna, einem Fitnessraum sowie Behandlungsräumen verschiedene Erholungsoptionen für Inselentdecker. So ist der Gast wieder frisch und munter, um den Abend anschließend ganz privat in seiner Suite oder zusammen mit anderen Gästen und Inselbewohnern an der Bar des Hotels ausklingen zu lassen.