In den Weinkellern des arlberg1800 RESORT lagert eine der größten privaten Weinsammlungen erstklassiger Bordeaux- und Burgunder-Weine in Großflaschen. Seit Beginn der 1980er Jahre ließ der frühere Hotelier Adi Werner erlesene Tropfen in Flaschen zu 12, 15 und 18 Liter abfüllen. Eine Pilgerstätte für alle Weinliebhaber.

Tipp der Redaktion

Wer Kostbarkeiten aus Großflaschen bspw. bei einem Abendessen in der Hauben-Küche der Hospiz Alm oder auch in einem der anderen erstklassigen Restaurants des Arlberg Hospiz probieren möchte, sollte ein wenig Zeit mitbringen: Mindestens einen Tag vorher müssen die Flaschen aus dem Keller geholt, in die bronzene, handgeschmiedete Dekantiermaschine eingespannt, im Gastraum aufgebaut und dann bei Kerzenschein langsam in das Dekantiergefäß umgefüllt werden. Besondere Anlässe werden so zu einem unvergesslichen Erlebnis.

 

arlberg1800 RESORT

St. Christoph 1
6580 St. Anton am Arlberg
Österreich

Tel: +43 5446 2611
Fax: +43 5446 3773
E-mail:  info(at)arlberg1800RESORT.at

Legendärer Großflaschenkeller auf der Hospiz Alm des arlberg1800 RESORT

Wer sich für französischen Wein interessiert, muss früher oder später in die österreichische Gemeinde St. Christoph am Arlberg aufbrechen. Hier übernahm der heutige Seniorchef und Weinliebhaber Adi Werner im Jahr 1964 den Hotelbetrieb des Arlberg Hospiz, das auf rund 1.800 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Das 5-Sterne Luxushotel, das bereits mit einem „5 Star Diamond Award“ ausgezeichnet wurde, bietet bis heute nicht nur perfekte Gastlichkeit in allen Belangen, sondern auch eine der bedeutendsten Burgunder- und Bourdeaux-Großflaschensammlungen in privater Hand.

Auf Schatzsuche unterhalb der Hospiz Alm

Um den Großflaschen-Weinkeller von Adi Werner zu erkunden, muss der geneigte Connoisseur nur einen Steinwurf vom Haupthaus entfernt, in die Katakomben der Nobel-Skihütte der Hospiz Alm hinabsteigen. Seit 1988 lagern hier bei konstant 14 Grad Celsius und verborgen hinter einer dicken, verzierten Panzertür hunderte Magnumflaschen (1,5 Liter), Jeroboams (5 Liter) und Methusalems (6 Liter) oder auch 18 Liter fassende Goliath- bzw. Melchior-Flaschen. In ihnen reifen die edlen Tropfen insgesamt zwar langsamer, aber umso intensiver und entfalten ihren vollen Geschmack teilweise erst nach 30 bis 40 Jahren.

Als wir die Hospiz Alm besuchten, deren Restaurant von Gault Millau mit 15 Punkten & 2 Hauben ausgezeichnet wurde, stießen wir im berühmten Großflaschenkeller sogar auf eine der seltenen Melchisedech- bzw. Midas-Flaschen (30 Liter) der Champagnermarke Drappier. Diese werden von Drappier seit 2002 streng limitiert produziert und wiegen rund 50 Kilogramm, bei einer Größe von etwa 1,20 Meter. Oder anders ausgedrückt: Der Inhalt von ungefähr 40 normalen Champagnerflaschen ist in einer Melchisedech-Flasche enthalten.

Raritäten im Bruderschaftskeller

Reguläre Flaschen, aber dafür wahre Weinschätze, lagern hingegen im so genannten Bruderschaftsweinkeller unterhalb des Haupthauses des Arlberg Hospiz. Die Kellerräume stammen noch aus dem 14. Jahrhundert und bieten ebenfalls beste Lagereigenschaften für Weine. Gut geschützt hinter schmiedeeisernen Gittern finden sich hier heute mehr als 60 Jahre alte Weine sowie Raritäten aus den Jahren 1982 bis 1986 und Spitzenweine aus dem sonnenreichen Jahr 1990.